VISION

Ich entwickle Skulpturen und ortsbezogene Arbeiten, die Räume verändern, Fragen stellen und Themen sichtbar machen. Meine Projekte verbinden künstlerische Idee, architektonisches Denken und gesellschaftliche Haltung. Der Ausgangspunkt ist immer der Dialog mit dem Ort – ob im öffentlichen Raum, im Rahmen von Kunst-am-Bau-Projekten oder in Ausstellungen. Licht, Maßstab, Materialität und Bewegung werden zu Mitteln, um Orte neu zu öffnen und Menschen einzuladen, diese Räume anders wahrzunehmen.

Mich interessiert Kunst, die nahbar ist und Teil des Alltags wird. Orte sind für mich Partner, nicht Kulissen. Ich möchte Arbeiten entwickeln, die Menschen berühren, Fragen stellen, Gespräche anstoßen – Kunst, die nicht verharrt, sondern lebt. Dabei spielen Themen wie Nachhaltigkeit, Erinnerung und Verantwortung gegenüber Natur und Gesellschaft eine zentrale Rolle, ohne belehrend zu sein. Die Arbeit soll Haltung zeigen, aber gleichzeitig offen bleiben für individuelle Deutung.

Der architektonische Blick prägt meine Arbeitsweise: Proportion, Struktur, Raumwirkung und Details stehen im Vordergrund. Ich suche präzise Lösungen, die funktional und poetisch zugleich sind. Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum begreife ich als Chance, Alltägliches zu verwandeln und Orte mit Bedeutung aufzuladen. Jede Arbeit soll klar in ihrer Aussage sein, aber genügend Spielraum lassen, um immer wieder neu entdeckt zu werden.

Meine Auszeichnungen und realisierten Projekte zeigen, dass Kunst im öffentlichen Raum zugleich verständlich, ästhetisch und gesellschaftlich wirksam sein kann. Sie schlägt Brücken zwischen Menschen, Themen und Zeiten. Ziel ist nicht das Objekt allein, sondern ein Erlebnis: Kunst, die sichtbar bleibt, weil sie im Kopf weitergeht, und die Verantwortung übernimmt für die Welt, in der sie steht.